Freitag, 22. Oktober 2010

USA Trip Teil 1: Niagara Fälle #1 und Grenze

Vergangenen Montag haben wir (insgesamt 7 Interns von UP) uns in die USA aufgemacht.
Der Grund für diesen Trip war eigentlich nur Johannes. Er musste sein neues Visum an der Grenze holen. Dafür musste er aber zuerst Kanada verlassen, um anchließend mit den neuen Papieren wieder einzureisen.
Wir anderen Interns haben das Angebot mitzukommen, natürlich dankend angenommen.


Unser Trip ging von Toronto zuerst in die Stadt Niagra-on-the-lake. Das ist eine Stadt auf der anderen Seite des Lake Ontario (von Toronto aus gesehen). Dort gibt es sehr viele Bäckerein, Souvenierläden, … Die ganze Stadt (oder sagen wir besser Dorf?) lebt eigentlich nur von Touristen.

Von dort ging es weiter zu den Niagara Fällen. Wir haben die gewaltigen Wassermassen für ca. 40 Minuten bestaunt und sind dann über eine Brücke in die USA gefahren. Schaut euch dazu am besten einfach die Bilder unten an.

Die Grenze war etwas überfüllt (man kann eben nicht wie in Europa einfach über die Grenze fahren) und wir mussten über eine halbe Stunde warten. Als wir dann endlich ganz vorne am letzten Stoppschild vor dem Schalter waren, fing unser Abenteuer an. An diesem Stoppschild muss man warten, bis das Auto vor einem weggefahren ist und dann darf man zum Schalter vor.
Um Benzin zu sparen, haben wir bei den langen Wartezeiten den Motor ausgemacht.
Als nun das Auto vor uns wegfuhr, wollte Johannes den Motor starten...
alles was wir hörten war ein leises rattern bzw. rasseln … aber definitiv kein Motor der ansprang.
Johannes schaute mit fragendem Blick zu mir rüber und ich sagte nur: "Probier's nochmal!" … er drehte den Schlüssel erneut und es passierte wieder nichts. Wir hatten nur einen Gedanken im Kopf: "Das darf doch jetzt wohl nicht wahr sein!"
Also sind wir schnell zum Schalter vorgerannt, haben dem Mann von der amerikanischen Einwanderungsbehörde gesagt, dass unser Auto nicht anspringt und ihm schonmal unsere Pässe in die Hand gedrückt.
Anschließend sind wir zurück zum Auto, haben den Leerlauf eingelegt und unser Auto über die amerikanische Grenze geschoben! Ja, ihr habt richtig gelesen, heutzutage fährt man nicht mehr mit dem Auto über die Grenze, man schiebt sein Auto über die Grenze. Ganz nach dem Motto: "Wer sein Auto liebt, der schiebt!"

Nachdem wir dann über die Grenze rüber waren mussten wir unser Auto abstellen und erst mal zur "Immigration". Dort saßen wir wegen langer Wartezeiten über eine Stunde. Danach ging es dann aber relativ flott. Die Einreise war kein Problem und als wir raus zu unserem Auto sind, haben wir schon ein paar Officers verständigt die uns Starthilfe geben sollten. Zuerst wollte Johannes es aber einfach nochmal probieren... und siehe da: Gott sei Dank, der Motor lief!

Ich kann also jetzt von mir behaupten schon ein Auto über eine Grenze GESCHOBEN zu haben ;) Das müsst ihr mir erst mal nachmachen!
Von unseren tollen Erlebnissen in den USA erzähl ich euch mehr im nächsten Blogeintrag!
Stay tuned!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen