Montag, 4. Oktober 2010

Eine Woche "Camp" und ein Football-Spiel

Hallo Deutschland!
Die erste echte Woche "Camp" ist vorbei. Ich will euch mal kurz erzählen, was ich so alles erlebt habe und was das "Camp" eigentlich genau ist.
Arbeiten tue ich im "Camp Victory". Das ist eine von drei Einsatzstellen von UrbanPromise. Warum die Einsatzstellen Camp heißen, kann ich euch leider nicht genau sagen, aber wenn ich ab sofort von Camp rede, dann meine ich damit die Räumlichkeiten in denen wir unser Programm haben.
Die erste Woche mit normalem Programm ist vorbei, und ich kann echt sagen mir macht es total Spaß! Es ist einfach genial zu sehen, wie man schon nach einer Woche eine Beziehung zu den Kindern aufgebaut hat. Viele haben es nicht einfach und haben unsere Hilfe echt nötig. Die Kinder kommen alle aus der direkten Umgebung von unserem Camp. Deshalb holen wir sie nach der Schule ab (oder einige kommen allein zu uns, da ihre Schule auf der anderen Straßenseite ist). Nach dem Programm begleiten wir sie dann wieder nach Hause. Das ist wirklich genial, denn dadurch lernt man die Familien der Kinder kennen und natürlich kann man auch die Kinder selbst noch besser kennenlernen. Was genau wir im Programm machen erkläre ich euch später bzw. im nächsten Rundbrief der bald kommen wird! Ich kann hier leider nicht sehr viel über meine Arbeit reden, da der Blog für die ganze Welt zugänglich ist und ich somit Probleme mit dem Datenschutz der Kinder bekommen könnte.
Nach der ersten Woche waren wir dann am Samstag bei einem Football-Spiel (Achtung: kein Fußball, sondern American Football). Es spielten die "Toronto Argonauts" gegen die "Saskatchewan Roughriders". Ich war bisher immer sehr begeistert von Football-Spielen, da ich die NFL (sowas wie die Football-Bundesliga in den USA) verfolgt habe. Leider sind die kanadischen Teams nicht ganz so gut, und somit war das Spiel echt langweilig.

Hier habt ihr mal eine Panorama-Ansicht des Rogers Centres:

Allerdings konnte man nach dem Spiel noch auf das Spielfeld und sich das ganze von unten ansehen. Das war dann wieder wirklich interessant, denn das Rogers Centre (dort fand das Spiel statt) ist ein wirklich tolles Bauwerk und echt gigantisch. Das tollste am ganzen Gebäude ist eigentlich das Dach. Bei schönem Wetter bleibt es einfach offen wie ein normales Stadium, aber wenn es mal schlechtes Wetter haben sollte, wie letzten Samstag, dann kann das komplette Dach einfach geschlossen werden! Somit ist der Regen bzw. Schnee weder für die Spieler noch für die Zuschauer ein Problem und alle sind glücklich :)
Nach dem Spiel waren wir noch auf der "nuit blanche". Das ist ein Festival, bei dem in ganz Downtown "Kunst" ausgestellt/vorgeführt/präsentiert wird. Aber davon werde ich in ein paar Tagen berichten.
Stay tuned!

3 Kommentare:

  1. Hi Simon, hast du eigentlich nichts zu tun:-) Genieß die Zeit und lass es krachen im kalt werdenden Kanada. Gruß Basti

    AntwortenLöschen
  2. hey basti,
    doch ich hab was zu tun... relativ viel sogar ;)
    Aber ich nutze meine freie Zeit einfach effektiv :P Aber du in Indien hast ja auch nix zu tun wenn du hier was lesen kannst ;)
    Grüßle ans andere Ende der Welt!

    AntwortenLöschen
  3. scholziii du fehlst uns hier allen total. aber ich mag dein blog, musste ich mal loswerden. (: viel spaß noch.♥ tanja

    AntwortenLöschen